Der Gardasee ist ein verzauberter Ort: er begleitet die Tage unserer Gäste mit hellen, leuchtenden Farben, ist aber am schönsten, wenn die Nacht hereinbricht und die Atmosphäre verträumter wird.
Während der schönen Jahreszeit färbt sich der Himmel des Sonnenuntergangs mit gelb, orange und rosa.
Manchmal gibt er zarte Töne und helle Schattierungen, die entspannen lassen, ein anderes Mal mischt er kräftigere Farben und mit den letzten Sonnenstrahlen lässt er die Wolken in flammendem Rot erstrahlen und malt jeden Abend eine andere Szene.
Wir beim Boffenigo kennen diese Spektakeln, die uns die Natur jeden Tag schenkt.
Auch unsere Gäste kennen sie, die keine Gelegenheit verpassen, sie zu genießen, bis das letzte Licht des Tages in der Luft vibriert und dann in der Stille der Nacht verklingt.
Eine privilegierte Position, um den Sonnenuntergang zu bewundern
Der Boffenigo hat eine wirklich privilegierte Lage, auf den Höhen rund um den See: von hier aus kann man den Sonnenuntergang über dem See und den Rahmen der Hügel, die ihn umschließen, bewundern. Viele Gäste ziehen es vor, das aus unserer großzügigen Terrasse zu beobachten, wo sie einen Aperitif oder ein Abendessen genießen können.
Andere nutzen die gemütliche Atmosphäre, um das Spektakel aus der Balkonterrasse ihres Zimmers zu bewundern und sich einen intimen Moment zu gönnen, bevor sie ins Restaurant gehen.
Es gibt aber auch diejenigen, die sich entscheiden, ihren Urlaub unvergesslich zu machen, indem sie unsere herrliche Whirpool-Suite mit Panoramaterrasse und Whirlpool buchen. Hier wird der Sonnenuntergang zu einer Gelegenheit, sich in den Armen eines geliebten Menschen fallen zu lassen, umhüllt von Wasser und umschmeichelt von seinen weichen Blasen.
Die romantische Legende der Nymphe Tavine
Und so kommt es, dass der Blick auf den Gardasee und seine leidenschaftlichen Farben an die Legende der Nymphe Tavine erinnert, die in den Schäfer Cisso verliebt war.
Die Geschichte ist bei uns sehr bekannt, denn sie spielt am Ufer des Sees, in einer Bucht südlich der Stadt Salò, in der magische Wesen wie Nymphen, Wiesenfeen und Dryaden lebten.
Es scheint, dass Tavine eine wunderschöne Nymphe war, mit Goldblondenen Zöpfen und Wasserblauen Augen. Sie verbrachte ihre Tage mit dem Hirten Cisso, während die Tiere auf den Weiden grasten. Tavines Schönheit blieb nicht unbemerkt, und als der Gott Benaco sie sah, verliebte er sich in sie.
Der Gott des Sees tat alles, was er konnte, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, und machte ihr ständig den Hof, aber Tavine bemerkte ihn nicht einmal, denn sie war in ihre Liebe zu ihrem Hirten vertieft.
Am Ende musste sich der Gott dem Offensichtlichen hingeben: Die schöne Nymphe hätte ihren Schmeicheleien nie nachgegeben und in einem Wutanfall tötete er Cisso mit seinem goldenen Dreizack.
Tavine war verzweifelt, und so ließ sie sich gehen, entschlossen, Cisso in das Reich des Todes zu folgen. Die anderen Götter waren jedoch von den Qualen des Mädchens gerührt und verhinderten, dass sie starb, indem sie sie in einen tiefen Schlaf versetzten.
So kam es, dass sich die Nymphe während ihres Schlafes auf magische Weise verwandelte: ihre Füße wurden eins mit dem Boden und entwickelten feste Wurzeln, während ihr Körper zu einem Stamm wurde, ihre Beine und Arme zu Ästen und ihr Haar zu Zweigen und Blättern.
Die Verzauberung war vollbracht: Tavine wurde in einen Weidenbaum verwandelt, während der Körper von Cisso zu einem kletternden Efeu wurde, der den geliebten Weidenbaum zu bedecken begann und sich untrennbar mit seinem Stamm und seinen Ästen verband.
Wenn man vom Boffenigo aus die schönen Sonnenuntergänge beobachtet, scheint man immer noch Tavine zu sehen, wie sie mit Cisso flirtet, umgeben von grünen Wiesen und Feldern.
Ihre Geschichte kommt uns jedes Mal in den Sinn, wenn wir an den Bäumen am Seeufer Efeupflanzen sehen, die uns an die Schönheit und Kraft einer Liebe erinnern, die niemals stirbt.
